Jugendsport in Gefahr: Psychiater mahnt Schutzkonzepte gegen Gewalt – Sportverbände müssen handeln!

Schockierende Erkenntnisse im Schweizer Jugendsport: Ein renommierter Psychiater schlägt Alarm und fordert dringend die Einführung umfassender Schutzkonzepte gegen Gewalt und Missbrauch. Der Verein «Sport Kultur» unterstützt diese Forderung nachdrücklich und kritisiert die bisherige mangelnde Prävention seitens der Sportorganisationen.
Das Problem ist real: Gewalt im Jugendsport – sei es physisch, psychisch oder sexuell – ist ein wachsendes Problem. Der Leistungsdruck, die Ambitionen der Trainer und Eltern, sowie die oft unzureichende Aufsicht schaffen ein gefährliches Umfeld für junge Sportlerinnen und Sportler. Die Folgen können verheerend sein, von psychischen Traumata bis hin zu dauerhaften Schäden in der persönlichen Entwicklung.
«Sport Kultur» setzt sich für eine Veränderung ein: Der Verein «Sport Kultur» hat sich zum Ziel gesetzt, den Kinder- und Jugendschutz im Leistungssport zu stärken. Dabei geht es nicht nur um die Aufdeckung von Fällen, sondern vor allem um die Prävention. „Wir brauchen eine Kultur des Vertrauens, in der Kinder und Jugendliche sich sicher fühlen und Missbrauch melden können“, erklärt ein Sprecher des Vereins.
Forderungen an die Sportverbände: Der Verein fordert von den Sportorganisationen ein deutliches Bekenntnis zur Prävention und die Umsetzung konkreter Maßnahmen. Dazu gehören:
- Schulungen für Trainer und Betreuer: Vermittlung von Wissen über Kinderschutz, Erkennung von Warnsignalen und angemessenes Verhalten im Umgang mit Gewaltvorfällen.
- Etablierung von Ansprechpersonen: Benennung von Vertrauenspersonen, an die sich Kinder und Jugendliche bei Problemen wenden können.
- Regelmäßige Überprüfung der Strukturen: Sicherstellung, dass die Strukturen im Sportverein transparent und kontrollierbar sind.
- Förderung einer offenen Kommunikationskultur: Schaffung einer Atmosphäre, in der Kinder und Jugendliche sich trauen, über ihre Erfahrungen zu sprechen.
Der Psychiater warnt: „Die Sportverbände müssen endlich Verantwortung übernehmen und die Sicherheit der jungen Sportlerinnen und Sportler gewährleisten“, mahnt der Psychiater. „Sonst riskieren wir, eine ganze Generation zu traumatisieren.“
Ein Weckruf für den Schweizer Sport: Die Forderungen von «Sport Kultur» und der Psychiater sind ein deutlicher Weckruf für den Schweizer Sport. Es ist höchste Zeit, dass die Sportorganisationen handeln und die notwendigen Schutzkonzepte einführen, um das Wohl der jungen Sportlerinnen und Sportler zu schützen. Nur so kann der Jugendsport weiterhin eine positive und wertvolle Erfahrung für junge Menschen sein.